CDU Gleichen

Hilke Vollmer tritt für CDU an

Pressesprecherin der Polizeidirektion will Bürgermeisterin in Gleichen werden

Gleichen. Die CDU schickt eine Frau in das Rennen um das Bürgermeisteramt in der Gemeinde Gleichen am 25. Mai 2014, – eine auch in Göttingen bekannte Frau: Hilke Vollmer, derzeit Pressesprecherin der Polizeidirektion Göttingen will den Bürgermeister-Sessel in ihrer Heimatgemeinde für die Christdemokraten einnehmen. Und die sind guter Dinge: „Wir haben mit Hilke Vollmer sehr gute Chancen, ich gehe davon aus, dass wir gewinnen“, zeigte sich der CDU-Vorsitzende Wolfgang Schöngraf bei der Vorstellung von Vollmer am Dienstagabend siegesgewiss.
„Hilke Vollmer ist der absolute Glücksgriff für uns“, sagte Schöngraf. Sie sei jung, stehe deshalb für den Kurs der Partei, neue Wege gehen zu wollen, und sie sei eine Expertin, vor allem in Bezug auf die Aufgaben, die auf die Gemeinde Gleichen zukommen. Es gelte, dem vorausgesagten Bevölkerungsrückgang entgegenzuwirken. Hilke Vollmer, die auf einem Hof in Kerstlingerode – in der Gemeinde Gleichen – aufgewachsen ist, hat
ihre Abschlussarbeiten im Studium der Politikwissenschaften zum Thema „Demografische Entwicklung im Landkreis Göttingen – Kinder- und Familien-Freundlichkeit als Standortfaktor“ geschrieben.
Sie will die Lebens- und Wohnbedingungen in Gleichen verbessern, sagte die Kandidatin, die nach dem Studium in Berlin für die CDU-Wahlkreisabgeordnete Rita Süssmuth und dann in Hannover als Pressesprecherin in der CDU-Fraktion gearbeitet hat, bevor sie im
Juli 2012 die Leitung der Pressestelle bei der Polizeidirektion übernommen hat. Auch dort ist Vollmer neue Wege gegangen, hat die Öffentlichkeitsarbeit neu gestaltet – so werden Einsätze via Facebook im Internet begleitet, wird mehr Teilhabe für die Öffentlichkeit geschaffen.
Das will Vollmer auch in Gleichen ermöglichen: „Ich möchte die Menschen mehr beteiligen.“ Und das, schon bevor Entschlüsse gefasst würden. Ziel sei auch, die 16 Ortschaften zu einer starken Gemeinschaft zu machen.
Insgesamt gab es etwa ein Dutzend Vorschläge für CDU-Kandidaten – aus Parteikreisen und aus Vorschlägen von Bürgern. Übrig blieb Vollmer, die trotz ihrer Arbeit in Berlin und Hannover, ihrem Studium in Lüneburg und Potsdam die Heimatgemeinde nie aus den Augen verloren hat: „Ich war nie so richtig weg.“
Den Entschluss, die Kandidatur anzupacken, hat sie sich reiflich, eine Woche lang überlegt: „Dann hat mich der Ehrgeiz gepackt“, sagt Hilke Vollmer mit einem strahlenden Lächeln.